Wer sind wir?
ICH BIN NICHT ICH.
Ich bin jener,
der an meiner Seite geht, ohne dass ich ihn erblicke,
den ich oft besuche,
und den ich oft vergesse.
Jener, der ruhig schweigt, wenn ich spreche,
der sanftmütig verzeiht, wenn ich hasse,
der umherschweift, wo ich nicht bin,
der aufrecht bleiben wird, wenn ich sterbe.
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Dietus Elbl
Informationen zu meiner Person, mit der ich als Mensch nun schon viele Jahre befreundet bin
Ich bin als Mensch geboren und ich hoffe - soweit mir das gelingt - werde ich auch als Mensch sterben. Geboren wurde ich in Graz im Jahre 1964 neuzeitlicher Zeitzählung, wenngleich ich den größten Teil der Kindheit und Jugend in Niederösterreich verbrachte. Nach der Matura studierte ich drei Jahre Biologie und Ökologie in Wien, in der Hoffnung, dort mehr über das Leben zu erfahren, bis ich herausfand, dass Leben nicht nur in Schulen oder Universitäten stattfindet. Warum ich darauf gekommen bin? Nun, ich versuchte einfach herauszufinden, was Gedanken sind und wo sie sich aufhalten. Vielleicht im Kühlschrank?
Oder auch im Park? In meinem Kopf? Es gab viele offen Fragen.
Schließlich musste ich feststellen, dass sich Gedanken nirgendwo speziell aufhalten, modern ausgedrückt, sie sind nicht-lokal im Wesen. Ergo, sie sind fast überall anzutreffen, aber nicht immer in Haufen und vor allem nicht nur in der Schule oder auf der Uni. Also wieso gehen wir dann dorthin, um etwas zu lernen? Wenn Informationen grundsätzlich überall verfügbar sind, kann man ja genauso gut zu Hause bleiben oder auf der Wiese lernen, da fühlt man sich doch wohl und ist aufnahmebereit.
Irgendwann erkannte ich, dass es zwei Arten von Lernen gibt.
Die eine orientiert sich am Außen, an den Gegenständen unserer Welt,
wie wir sie im Alltag kennen. Die andere ist nach innen gewandt und man versucht, über Erinnerungen Informationen zu erhalten, die schon da sind, also tief in uns drinnen stecken. Wenn im ersten Fall Lehrer und Professoren Wissen vermitteln, das bereits gefunden wurde (von anderen), so kann im zweiten Fall jeder für sich Professor sein und gleich der Schüler dazu. Man muss daher nichts zusätzlich lernen, weil man potenziell schon alles weiß. Hier möchte in unterbrechen und anmerken, dass sicher viele von ihnen denken, meine Gedanken haben sich verwirrt, aber untersuchen sie den Fall selbst genauer. Der Unterschied beider Zugänge zum Wissen ist gar nicht so groß.
Allerdings benötigen wir im ersten Fall immer Lehrer, Gurus oder Seminarleiter, die uns extern mit Informationen füttern, wofür wir meist auch kräftig bezahlen. Im nicht so beliebten - wenngleich auch ungleich günstigeren Falle – braucht man nur sich selbst und das Universum, und dieses ist ja ständig da, wie wir wissen.
Aber was wollen wir denn lernen?
Einen Hammer zu benützen und einen Nagel in die Wand zu schlagen? Oder ein Seifenkisterl zu konstruieren und den Hügel hinabzuflitzen? Oder was?
Ich habe mich dafür entschieden, mich selbst kennen zu lernen, und ich denke, dass war wohl die folgenschwerste Entscheidung in meinem Leben. Schließlich hätte ich mir auch was Leichteres aussuchen können, aber anscheinend hab ich das nicht gewollt.
Nun, das Selbst, die Seele, das Souveräne Integral, wie immer wir es nennen, ist das Kernstück von unserem Mensch sein. Man kann erkennen, dass der Mensch als universelles Wesen aus drei Hauptanteilen besteht, wie es viele der alten Kulturen in Mittelamerika formuliert haben. Diese drei Aspekte Dichte - Leuchtkraft - Kooperation entsprechen unserer geläufigeren Ansicht von Körper – Seele – Geist. Mit anderen Worten, die Materie wurde durch den Begriff Dichte repräsentiert, die Welt der Energien (eigentlich: energetische Potenziale) durch das Wort Leuchtkraft und die geistige Ebene durch den Ausdruck Kooperation.
Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. (W. Heisenberg)
Alles zusammen ergab den Menschen, den Kristall. Kristall deshalb, weil ein Kristall gerade Kanten hat, wohingegen in der Natur sonst alles kurvig angelegt ist. Damit wurde angedeutet, dass ein Kristall die natürliche Ordnung in einem besonders hohen Grade verkörpert. Ein Mensch, der auf dem Pfad des Wissens fortgeschritten ist, drückt ebenfalls die kosmische Natur in seinem Wesen aus.
Wir als Menschenkristalle sind jedoch zwiegespalten, und zwar von Anfang an. Die Struktur oder Hülle nennen wir Homo Sapiens Sapiens, die ist uns mit der Geburt mitgegeben worden. Dieses Gefäß haben wir in Körper, Seele und Geist eingeteilt, wie es die Natur vorgibt. Jetzt kommt allerdings der spannende Teil, den leider manche versäumen. Dieses Gefäß lässt sich bildlich gesprochen befüllen, und zwar durch den erwähnten Lernprozess, der zu den bereits vorgegebenen Strukturen noch Inhalte oder Qualitäten hinzufügt.
Der materielle Körperanteil wird auf diese Art und Weise mit Gesundheit verknüpft, das nur dem gelingt, der sich auch darum bemüht. Gesundheit ist das Maximum, das bei bewusster uns gesunder Lebensführung für den physischen Körper (siehe: Person von griechisch persona = Maske) möglich ist.
Da der Körper den Geist maskiert, der sozusagen hinter der Larve des Materiellen verborgen ist, können wir diesen nicht sehen oder mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen. Der geistige Anteil in uns ist aber durch Bewusstsein zugänglich und will Frieden finden, was auch sehr wünschenswert erscheint, wenn man die aktuelle Weltlage betrachtet. Genauso wie Gesundheit für den Körper, ist Friede für den Geist das höchste der Gefühle, mehr geht einfach nicht. Die Seele findet ihrer Erfüllung in der Freude, die sowohl Friede wie auch Gesundheit anteilig in sich trägt. Die passive, strukturelle (ordinale) Seite unseres Seins ist die Körper-Seele-Geist Einheit. Die aktive, qualitative (kardinale) Seite wird durch die Aspekte Gesundheit-Freude-Friede ausgedrückt. Beide Anteile zusammen, sowohl der passive wie aktive, bilden die kristalline Einheit des neuen Menschen, Hu.man genannt.
Hu steht hier für Taube; babylonisch hu = Taube. Da die Taube mit dem Heiligen Geist zu tun hat bleibt zu hoffen, dass die Bezeichnung Hu.man, die ich für den Menschen der Zukunft getroffen habe, angebracht ist.
Das erinnert mich an meine Ausgangslage hier auf Erden und an meinen treuen Kumpel, meine Person. Diese hat im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Erfahrungen auf sich genommen oder auch die geistigen Entwicklungen folgsam durch ihr Tun im Außen ausgedrückt. Diese Handlungen lassen sich im sogenannten persönlichen Lebenslauf zusammenfassen, und ich möchte hier keine Ausnahme bilden. Deshalb folgen an dieser Stelle noch einige Schlagworte zum Thema:
Die Person dietmar dietus elbl möchte noch einige Berufsfelder und Tätigkeiten hinzufügen:
…Student, Sozialpädagoge, Präsenzdiener, Zivildiener, Naturforscher, Buchautor, Reisender, Produktentwickler, Berater, Lehrer, Tourismusmanager, Flüchtlingsbetreuer und Zahlenmagier…
Der Mensch möchte noch zwei Zitate von Michael Wolf hinzufügen:
Science is my pillow to hold when I sleep.
Cosmic particles. If they could wish, would wish to be loved. Too.

​Marion Hubner
"You have been telling people that this is the eleventh hour.
Now you must go back and tell people that this is the hour!
And there are things to be considered:
Where are you living?
What are you doing?
What are your relationships?
Are you in right relation?
Where is your water?
Know your Garden.
It is time to speak your truth.
Create your community.
Be good to yourself.
And not look outside of yourself for a leader.
This could be a good time!
There is a river flowing very fast.
It is so great and fast that there are those who will be afraid.
They will hold on to the shore.
They will feel that they are being torn apart, and they will suffer greatly.
Know that the river has its destination.
The elders say that we must let go of the shore,
push off into the middle of the river,
keep our eyes open,
and our heads above the water.
See who is in there with you and celebrate.
At this time we are to take nothing personally,
least of all, ourselves.
For the moment that we do,
our spiritual growth comes to a halt.
The time of the lone wolf is over.
Gather yourselves!
Banish the word struggle from your attitude and your vocabulary.
All that we do now must be done in a sacred manner and in celebration.
We are the ones that we have been waiting for."
- The Elders, Oraibi, Arizona Hopi Nation