Demokratie war gestern

Beschreibung

Das Ziel von Bildung ist Friede. Ohne Frieden kann es keine aufstrebende Kulturentwicklung auf diesem Planeten geben. Friede ist in dieser Hinsicht das Nachhaltigste und zugleich Innovativste, was an Bildung vermittelt werden kann. Denn mit einer Friedenskultur kann die Welt stabilisiert und gleichzeitig weiterentwickelt werden, weil Frieden Vertrauen schafft und der Mensch somit Potenziale freisetzen kann, die sonst ungenützt bleiben würden. Friede kann in diesem Sinne als eine Form inneren Gleichgewichts interpretiert werden, bei dem sich im Einzelnen unterschiedliche Lebensanschauungen, Weltbilder und Ansichten harmonisch verbinden. Friedensarbeit beginnt daher immer im jeweiligen Menschen selbst und durchdringt erst danach den Raum der Gesellschaft. Die daraus resultierende Gesellschaft ist nicht in der Demokratie verankert, sondern in der kooperativen Gesellschaft, in der der Mensch aufgrund von persönlichen Einsichten intelligent, selbstverantwortlich und partizipatorisch handelt. heute: Angst - Kontrolle - Gesetze morgen: Vertrauen - Mitgefühl - Kreativität Bildung ist für jede Gesellschaft elementar und im Schulsystem über die verschiedenen Lehrpläne verankert. Bei der Beantwortung der Frage - wozu lernt der Mensch überhaupt? - herrscht jedoch oft Unsicherheit oder Ratlosigkeit. Heraklits Version von Bildung ("Bildung bedeutet nicht ein leeres Fass zu füllen, sondern ein Licht im Menschen zu entzünden") thematisiert dieses Spannungsfeld von Beruf und Berufung, wobei klar ist, dass hierarchisch gesehen die Berufung die übergeordnete Instanz darstellt. Wollen wir auf dieser Erde gemeinsam glücklich und in Eintracht leben ist es unabdingbar, eine zufriedenstellende Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens zu finden. Eine humane Menschheit welche nicht einmal weiß, worum sie auf diesem Planeten existiert, ist eine Absurdität für sich, weshalb es dringend notwendig erscheint, in diese Richtung aktiv zu werden. Hinweis: maximal 10 Teilnehmer/innen. Dauer: 14:00 bis 18:00, die letzten 500m Fahrstrecke ist ein Güterweg, Parkplatz im Wald rechts bei Steinhaufen